Absichtserklärungen zur weiteren deutsch-französischen Zusammenarbeit im Tiefseebergbau wurden in Bremerhaven unterzeichnet (21. Oktober 2015)

Von links: Sigmar Gabriel (Bundesminister für Wirtschaft und Energie), Leonard Weixler (Vorstandsvorsitzender, DeepSea Mining Alliance), Uwe Beckmeyer (Maritimer Koordinator der Bundesregierung), Francis Vallat (Ehrenpräsident, Cluster Maritime Français), Dr. Thomas Gäckle (Leiter der Unterabteilung Rohstoffpolitik, Bundesministerium für Wirtschaft und Energie), Alaine Liger (Leiter des Referates Mineralische Rohstoffe, Frz. Ministerum für Wirtschaft und Finanzen)

Der Tiefseebergbau gehörte neben der zivilen maritimen Sicherheit und dem Ausbau der Offshore-Windenergie zu den drei "Fortschrittsbereichen" des Nationalen Masterplans Maritime Technologien, die die Bundeskanzlerin in ihrer gestrigen Rede zur Neunten Nationalen Maritimen Konferenz hervorgehoben hat:
"Als zweiten Bereich möchte ich den Tiefseebergbau nennen. Deutschland verfügt bereits über zwei Lizenzgebiete. Dort prüft die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe die Potenziale der Ressourcengewinnung. Besonderes Augenmerk gilt dabei neben der Wirtschaftlichkeit natürlich auch der Umweltverträglichkeit. Mit unserem Know-how werden wir auch da gute internationale Chancen haben."

Unter Berücksichtigung verschiedener Ansätze haben die Industriepartner aus Frankreich und Deutschland mögliche gemeinsame Optionen diskutiert, um die begonnenen Aktivitäten auf EU-Ebene zu stärken und weiterzuentwickeln. Ziel sollte die Entwicklung einer ambitionierten Strategie der EU zur Entwicklung des Tiefseebergbaus sein.
Die geplante Kooperation zwischen den Industriepartnern aus beden Ländern soll sich unter anderem auf gemeinsame FuE-, Explorations-  und Industrieprojekte, gemeinsame Marketingaktivitäten, Umweltverträglichkeitsstudien und Monitoringaktivitäten zu möglichen Auswirkungen auf die marine Umwelt sowie notwendige Maßnahmen zur Minimierung solcher Auswirkungen sowie die Entwicklung von nachhaltigen und innovativen Technologien für den Tiefseebergbau konzentrieren.

Weitergehende Detailinformationen hierzu enthält das hier hinterlegte Dokument (PDF, 218 KB).

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